Im Gespräch mit Jubilar und Standortleiter von Braunschweig Thomas Borchers.

Der LASH+LIFT Standort in Braunschweig feiert zwei zehnjährige Jubiläen - das des Standortes selbst und das des Standortleiters Thomas Borchers. Zu diesem Anlass haben wir den Standortleiter Herrn Thomas Borchers zum kurzen Gespräch gebeten, in dem er uns über die Anfänge, die erinnerungswürdigen Projekte, den Zusammenhalt in der Gruppe und die Pläne des LASH+LIFT Standortes in Braunschweig berichtet.

 

10 Jahre bei LASH+LIFT in Braunschweig. Herzlichen Glückwunsch Thomas. Im letzten Jahrzehnt warst Du als treibende Kraft mit maßgeblicher Rolle am Aufbau und Ausbau des Standortes Braunschweig beteiligt. Was blieb Dir dabei in guter Erinnerung?

Thomas Borchers:
„Das positivste im Rückblick war die bedingungslose Mithilfe des Standortes in Lübeck beim Aufbau des Standortes in Braunschweig. Die Mitarbeiter in Lübeck waren und sind auch heute noch stets bereit uns hier in Braunschweig zu unterstützen, sodass wir aktuell immer noch die gut strukturierte und koordinierte Infrastruktur von Lübeck (Lager, Versand und Rechnungslegung) nutzen dürfen. Dazu muss man wissen, dass ich hier ja 2012 mit null Umsatz und null Kunden gestartet war und nun sind wir in neuen Räumen mit vier Mitarbeitern und einem etablierten Prüfdienst. Das ist schön zu sehen, wie sich der Standort in Braunschweig über die Jahre weiterentwickelt und im Markt und bei den Kunden schnell Akzeptanz gefunden hat."

 

Unsere Positionierung als Lösungs- und Prozesspartner für Heben, Bewegen und Sichern hat Dich sicherlich immer wieder vor anspruchsvolle und interessante Herausforderungen gestellt. Auf welches gemeinsame Projekt mit Kunden bist Du dabei insbesondere stolz und warum genau dieses?

Es ist immer wieder im Alltagsgeschäft interessant als Problemlöser im Bereich Heben und Zurren agieren zu können. Wir haben uns in den letzten 10 Jahren einen Ruf als kompetenter Partner erarbeitet. Besonders befriedigend ist die Entwicklung unseres profitablen Prüfdienstes mit zwei Prüfern hier am Standort. Mitarbeiter einzustellen ist einfach, sie aber auch kostendeckend zu beschäftigen und genügend Aufträge zu generieren ist etwas Anderes. Wir haben das geschafft und darauf sind wir sehr stolz. Viele Projekte mit Kunden sind mir auch in guter Erinnerung geblieben, z.B. eine Traversenlösung für die Deutsche Bahn zum Heben von Dieselmotoren der Loks. Oder für Peiner Träger einen Greifer mit Schrittschaltwerk zum Heben von Profilwalzen. Bei VW Hannover war der Wechsel von Drahtseilgrummets auf MagnumX-Rundschlingen von SpanSet mit 50 to. Nutzlast und NoCut-Schutzschlauch ein umfangreiches Projekt. Oder gerade ganz frisch die Lieferung eines RUD TECDOS TM an einen Maschinenbauer. Für uns ist jedes Projekt ein besonderes und auf jedes sind wir stolz."

 

Über die Jahre hat sich sicher vieles verändert. Welche Veränderungen konntest Du beobachten?

Besonders prägnant ist die Weiterentwicklung unserer einzelnen Standorte hin zu einer großen und schlagkräftigen Einheit. Wir sind noch am Anfang einer einheitlichen Gruppe, sind gut gestartet, die Weichen sind gestellt und die Zusammenarbeit unter den einzelnen Standorten entwickelt sich ständig und sehr gut weiter. Bei unseren Kunden hingegen gab es in den letzten Jahren einen großen Bruch bezüglich der Ansprechpartner. Viele langjährige Weggefährten haben sich in die wohlverdiente Rente verabschiedet und neue Mitarbeiter sind ihre Nachfolger. Was früher „per Handschlag“ beim Kunden verhandelt wurde, wird heute oft durch digitale Medien ersetzt. Gerade die Corona Krise hat dies noch einmal befeuert. Das Internet und die digitale Beschaffung spielen eine immer größere Rolle. Das hat natürlich den Nachteil - wenn online nur die nackten Preise verglichen werden, ist es schwer Technik zu erläutern und Problemlösungen im Gespräch und vor Ort zu finden."

 

Wie konntest Du diese Veränderungen für Dich positiv nutzen und haben sich die Veränderungen positiv auf den Standort ausgewirkt?

Wie ich vorher schon erwähnt habe, ist der Zusammenhalt in der Gruppe gewachsen. Durch den Austausch zwischen den Häusern erzielen wir alle positive Aspekte. Und es macht Spaß sich mit den Kollegen auszutauschen. Aber auch durch die immer weiter voranschreitende Digitalisierung haben sich viele Arbeitsabläufe zu früher vereinfacht."

 

Deine Expertise als erfahrener Vertriebsleiter und Deine Branchenkenntnis haben Dir da sicher geholfen. Woher kommt Deine Branchenkenntnis und wie bist Du bei LASH+LIFT gelandet?

Ich verkaufe bereits seit Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts - das klingt nach einem Methusalem - RUD und SpanSet Produkte. Ich kann also auf mehr als dreißig Jahre im Bereich Heben und Zurren zurückblicken. Das hilft in vielen Fällen, denn mich erschreckt nicht mehr viel. Es war alles irgendwie schon einmal da. Neuentwicklungen bauen wunderbar auf die gemachte Erfahrung auf. Zwischendurch habe ich auch einmal sechs Jahre Dachbaustoffe verkauft. Dadurch hatte ich auch eine enge Bindung zu Handwerkern, auch das hilft ungemein im Umgang mit Kunden. Nach fast 25 Jahren bei einem anderen RUD und SpanSet Händler bin ich Anfang 2012 zur LASH+LIFT gewechselt, mit der Aufgabe den Standort Braunschweig aufzubauen. Meine jahrelangen Kontakte mit den Häusern RUD und SpanSet und die daraus resultierenden persönlichen Kontakte haben das ermöglicht. Man kannte mich und wusste bei mir, mit wem man spricht."

 

Aus der Vergangenheit in die Zukunft. Welche Pläne hast Du noch für den Standort Braunschweig?

Es macht immer wieder Spaß unser reichhaltiges Sortiment zu verkaufen. Durch den Zusammenschluss im SIP Verband, den ich auch seit den Anfängen begleite, haben wir eigentlich auf jedes Problem eine Lösung und können diese anbieten. Ich fühle mich persönlich sehr wohl unter dem Dach der LASH+LIFT. Wir wollen den Standort Braunschweig weiter voranbringen und wachsen. Der Grundstein ist gelegt und ich blicke gespannt in die Zukunft. Ein paar Jahre habe ich ja noch."

 

Vielen Dank für 10 Jahre bei LASH+LIFT und Danke für dieses Gespräch.